In einer aktuellen Studie des Bauherren-Schutzbundes e.V. in Zusammenarbeit mit dem Institut für Bauforschung e.V. und unterstützt von der VHV - Allgemeine Versicherung AG, wurden Mängel und Schäden an Photovoltaikanlagen detailliert untersucht.
Diese ausführliche Analyse basiert auf robustem Datenmaterial und bietet wertvolle Verbraucherschutz-Informationen.
Überblick und Datenbasis
Die Studie steht auf einer soliden Datenbasis, die durch die Auswertung der Schadensmeldungen seitens Berufs- und Betriebs-Haftpflichtversicherungen sowie Technischen Versicherungen der VHV-Allgemeine Versicherung AG erhoben wurde.
Ergänzend dazu wurden detaillierte Umfragen unter Sachverständigen, Energieberatern, Ingenieurbüros, ausführenden Firmen, Anlagenbesitzern sowie privaten Selbstbauern durchgeführt.
In der Expertenumfrage, die im Rahmen einer digitalen Erhebung stattfand, haben sich insgesamt 20 Teilnehmer beteiligt.
Ergebnisse der Umfrage
Die Online-Umfrage machte deutlich, dass 15 der 20 Teilnehmer PV-Anlagen besitzen und selbst nutzen.
Die Hauptverantwortlichen für Planung und Installation dieser PV-Anlagen sind häufig Elektrotechniker, mit vereinzelten Fällen, in denen Dachdecker oder die Hersteller der PV-Anlagen selbst involviert waren.
Nur in wenigen Fällen führten Mängel oder Schäden zu Rechtsstreitigkeiten.
Typische Mängel und Schäden
Ein zentrales Anliegen der Studie ist es, typische Mängel und Schäden bei Planung und Einbau von Photovoltaikanlagen zu identifizieren.
Besonders häufig treten Probleme in den Bereichen der Baukonstruktion, Feuchteschäden, Brandschäden sowie an technischen Anlagen auf.
Die Studie legt Wert darauf, die Ursachen dieser Mängel frühzeitig zu erkennen, um sie zu vermeiden.
Kosten und Fördermittel
Ein wesentlicher Aspekt der Untersuchung war die Ermittlung der Kosten und die Nutzung von Fördermitteln.
Rund die Hälfte der Teilnehmer nutzte Fördermittel, überwiegend in Form von Zuschüssen durch Städte und Kommunen, während einige auf Darlehen von Landes-Förderbanken zurückgriffen.
Die Hälfte der Teilnehmer verzichtete jedoch vollständig auf Fördermittel.
Fazit und Empfehlungen
Die Studie zeigt, dass mit der zunehmenden Verbreitung von Photovoltaikanlagen sowohl die Risiken für Schäden als auch die Anforderungen an die technische und rechtliche Planung steigen.
Es wird betont, dass eine durchdachte Planung und fachgerechte Installation unerlässlich sind, um Schäden zu vermeiden und eine hohe Zufriedenheit der Nutzer zu gewährleisten.
Die durch den Bauherren-Schutzbund e.V. in Auftrag gegebene und vom Institut für Bauforschung e.V. ausgeführte Studie ist ein wertvoller Beitrag zur Verbraucherinformation.
Sie liefert praxisnahe Empfehlungen, wie durch unabhängige Beratung und professionelle Dienstleister der Erfolg von Photovoltaikanlagen gesichert werden kann.
Diese Studie verdeutlicht, dass eine sorgfältige Planung und hochwertige Installation die Schlüssel zur Nutzung der vollen Potentiale von Photovoltaikanlagen sind.
Wer in nachhaltige Energie investieren will, sollte diese Ratschläge unbedingt befolgen, um langfristig zuverlässig und effizient eigene Energie zu erzeugen.
Falls du gerne die komplette Studie lesen möchtest, dann schreibe mir einfach über das Formular und ich sende es dir gerne per Mail zu. ✅😊
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